An diesem Sonntag erlebte die Gemeinde Oberhausen-Schmachtendorf den Konfirmationsgottesdienst. Er wurde Corona-bedingt von Mai auf September verschoben und fand aufgrund der Schutzmaßnahmen nur mit kleiner Gästezahl statt. Der Konfirmand Tom legte in diesem Gottesdienst sein Konfirmationsgelübde ab.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Hebräer 8, Vers 10 zugrunde: "Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein."
Mit seiner Predigt sprach der Gemeindevorsteher Jens Wojtusch damit sowohl die Gemeinde als auch den Konfirmanden an.
Priester Jörg Stemmert bot in seiner Co-Predigt dem fußballbegeisterten Konfirmanden noch den Vergleich zu einem Fußballspiel. Auch da sei der Sieg nicht ohne Kampf zu erringen und man schafft es nur mit „seiner Mannschaft“, die alle dasselbe Ziel verfolgten.
Die Gemeindemitglieder schafften es mit Herzenswärme und Engagement, Festtagsstimmung zu erzeugen: Die Blumen strahlten mit der Sonne um die Wette, musikalisch umrahmte der Orgelspieler den Gottesdienst und zwei Geigenspielerinnen spielten in die Herzen aller die Lieder „Wohl mir, dass ich Jesum habe" und „Das sei alle meine Tage" (GB-Nr. 350 und 363).
Bevor sich der Konfirmand (aufgrund einer Verletzung sitzend) und der Gemeindevorsteher vor dem Altar trafen, wurde der Konfirmationsbrief des Stammapostels an alle Konfirmandinnen und Konfirmanden verlesen. Da es sich beim Gemeindevorsteher und Konfirmanden um Vater und Sohn handelte, konnte in der Ansprache und beim Ablegen des Gelübdes auf den Mund-Nasen-Schutz verzichtet werden.
Nach dem Gottesdienst wurden dem Konfirmanden mit Mund-Nase-Schutz und Sicherheitsabstand die Glückwünsche der Gemeinde unter freiem Himmel übermittelt.
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