Bereits zum zweiten Mal trafen sich die Kinder des Religionsunterrichtes und ihre Lehrkräfte im April zum Religionsunterricht - zwar zur gewohnten Zeit nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen, jedoch nicht am gewohnten Ort.
Der Kontakt fand als Videokonferenz über das Internet statt.
Nacheinander wurden die Kinder zugeschaltet, wobei es ein großes Hallo gab. Weil man sich lange nicht gesehen hatte, gab es viel zu berichten.
Die Kinder erzählten übereinstimmend, dass sie sich anfangs darüber gefreut hätten, nicht zur Schule zu müssen. Je länger diese Zeit nun dauert, desto mehr Langeweile bestimmt den Alltag. Man darf sich nicht, wie gewohnt, mit den Freunden treffen. Diese vermisst man, genauso wie Oma und Opa und andere Familienmitglieder, zu denen der Kontakt auch nur eingeschränkt möglich ist.
Selbst der Schulalltag fehlt mittlerweile.
An den beiden Sonntagen wurde auch jeweils kurz über die zuvor erlebten Videogottesdienste gesprochen und so gut es möglich war, Unterrichtsinhalte vermittelt und ein bisschen miteinander gespielt.
Der offizielle Unterrichtsplan endete am letzten Sonntag. Jedoch werden sich die Religionskinder und ihre Lehrkräfte weiterhin am Sonntag nach dem Gottesdienst an den Bildschirmen treffen. So ist es von allen Seiten gewünscht.
Natürlich freuen sich aber alle darauf, sich schnell persönlich wiedersehen zu können.
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