„I sing, I pray, I am”: Unter diesem Motto stand das Benefizkonzert des MiM-Chores ("Musik in Mitte") zu Gunsten der Aidshilfe Oberhausen e.V.. Nach monatelangen Vorbereitungen fand am Samstag, den 08.10.2016 in der Neuapostolischen Kirche Oberhausen-Mitte das Konzert statt.
Der MiM-Chor, bestehend aus engagierten Jugendlichen der Gemeinden in Oberhausen und Duisburg, konnte das langersehnte Benefizkonzert unter der Leitung von Stefan Glogowski aufführen.
Das Konzert begann mit dem Einlauf des Chores zu dem Lied „Down to the river to pray“ (Arr. Philip Lawson). Bunte Teelichter, von den Jugendlichen getragen, schufen bereits zu Beginn eine Wohlfühl-Atmosphäre. Eine große Anzahl Kerzen auf dem Altar sorgten für eine schöne Kulisse für den Chor.
Nach einleitenden Worten und Gebet durch Jens Wojtusch, Bezirksjugendbeauftragter und Vorsteher der Gemeinde Oberhausen-Schmachtendorf, wurde der Aidshilfe Oberhausen e.V. das Wort erteilt. Cora Nagorny, Mitarbeiterin der Aidshilfe Oberhausen e.V. in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Prävention und Youthwork, stellte die Organisation vor und bedankte sich für das Engagement des MiM-Chores: Diese Art von Benefiz-Veranstaltung sei für die Aidshilfe Oberhausen e.V. nicht selbstverständlich. Anschließend startete der Chor mit dem eigentlichen Programm mit Liedern über die Allmacht Gottes und den Glauben an den himmlischen Vater. Ein vierhändiges Klavierstück „Late Summer day“ (Musik Daniel Hellbach) sorgte für eine gelungene Abwechslung.
Eine Lesung zum Titel „I sing, I pray, I am“, eigens geschrieben für das Konzert, fand einen exklusiven Platz in der Mitte des Konzertes.
In der bewegten Atmosphäre nach der Lesung stimmte der Chor das Lied „This little light of mine“ an. Danach folgten zwei englische Stücke über die Majestät und die Allmacht Gottes. Höhepunkt des Konzertes war das Lied „Lobe den Herren“ (Arr. Axel Chr. Schullz), bei dem der Chor von einer fetzigen Klavierbegleitung unterstützt wurde. Als der Applaus verklungen war, folgte eine Dankesrede vom Dirigenten Stefan Glogowski an den Chor. Der Initiatorin des gesamten Konzertprojektes, Aline Hellmich, wurde mit Blumen ein kleines „Dankeschön“ für die viele Arbeit im Vorfeld des Konzertes überreicht. Anschließend übergab der Chor dem überraschten Dirigenten ebenfalls zum Dank für die vielen Probenstunden ein kleines Präsent.
Mit einem Segensspruch in Form des Liedes „Mögen sich die Wege“ wurden die rund 75 Zuhörerinnen und Zuhörer verabschiedet. Für die Zugabe wurden allerlei Instrumente zusammengetragen: Rasseln, Trommeln, Klanghölzer und natürlich die klatschenden Hände. Der MiM-Chor machte sich mit dem Lied „We’re marching“ (South African Traditional) auf den Weg ins Treppenhaus und beendete den Abend mit Enthusiasmus und guter Stimmung.
Mit freudestrahlenden Gesichtern und nach großzügigen Spenden verließen die Konzertbesucher die Kirche. Insgesamt konnten 860 Euro für die Aidshilfe gesammelt werden. Der Chor bedankt sich an dieser Stelle bei allen Gästen für einen fantastischen Abend!
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