Der kleine Jugendtag des Jahres 2016 stand unter dem Motto: eine aktive Jugend heute – eine lebendige Kirche in der Zukunft.
Apostel Wilhelm Hoyer lud alle Jugendlichen seines Arbeitsbereiches „NRW-West“ zu einem Gottesdienst mit Rahmenprogramm nach Herne-Wanne-Eickel ein. Dieser Bereich zieht sich wie ein Schlauch von Dortmund im Osten nach Oberhausen und Duisburg über den Rhein hinweg bis nach Kleve an die deutsch-holländische Grenze im Westen.
Sowohl mit Gesang, Gitarrenspiel, Orgel und Klavier konnten einzelne Gruppen mit ihren Beiträgen begeistern und zu einem feierlichen und berührenden Rahmen des Gottesdienstes beitragen. Zu Beginn seiner Predigt wünschte sich der Apostel einen Gottesdienst zu feiern, der Maßstäbe für die Zukunft setzt.
Den roten Faden bildete ein Bibelwort aus dem 1. Brief an die Thessalonicher, 1. Kapitel, die Verse zwei und drei: "Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unserm Gebet und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus...."
Apostel Hoyer gab den Dank aus dem zweiten Vers an die versammelte Gemeinde weiter. Weitere Punkte seiner Ausführungen waren, die Wichtigkeit, die christlichen Werte hochzuhalten und die Kraft zu haben, auch einmal gegen den Strom zu schwimmen. Denn so kann man Gottes Wirken erleben. Dabei verwies er auf das Vertrauen und den Mut, den David hatte, als er es mit Goliath aufnahm – und einen Sieg errang, mit dem niemand gerechnet hatte. Als Schlussfolgerung gab er seiner Freude Ausdruck, indem er festhielt, wie glücklich er sei über so viele Bekenner des Glaubens und des Evangeliums in NRW-West.
Die beiden Bischöfe Bruns und Eckhardt unterstützen Apostel Hoyer in seinem Arbeitsgebiet und unterstrichen in ihren Predigtzugaben die Worte des Apostels.
Während Bischof Bruns seinen Schwerpunkt auf die Werte und das Evangelium legte sowie das Vorbild der Christen im Handeln, Reden und Denken: Jesus Christus, ging Bischof Eckhardt noch einmal auf den Beginn des Gottesdienstes ein. Er betonte, dass der Dank der Schlüssel zum Herzen des Wohltäters sei. Dadurch, dass der Apostel so viel dankte, sei „Gottes Herz“ nun sehr weit geöffnet und hält bestimmt für jeden eine schöne Überraschung in der nächsten Woche bereit.
Am Ende dankte Wilhelm Hoyer den Musikern für ihr Mitwirken, den Bischöfen für ihre Beiträge und den Jugendlichen für die Gebete und das aktive Zuhören während der Predigt und die daraus resultierende feierliche Atmosphäre.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch eine kleine Stärkung, einen regen Austausch in zahlreichen Gesprächen. Doch bevor es nach Hause ging, wurden noch Filmausschnitte vergangener Aktivitäten gezeigt. Darunter Beiträge des letzten „kleinen Jugendtages“ aus dem Jahr 2015 und der Reise auf die Insel Borkum. Zu diesen Events waren zahlreiche Jugendliche als Gestalter, Ausführende, Besucher und Reisende involviert. Die gezeigten Sequenzen brachten so manche Erinnerung wieder an das Tageslicht und ermunterten zu weiterem intensiven Austausch.
© Bezirk Ruhr-Emscher