Zum Wochengottesdienst am 13.07.2016 besuchte Apostel Wilhelm Hoyer die Gemeinde Bottrop-Boy. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Bottrop-Ebel und Bottrop-Kirchhellen eingeladen.
Der Apostel legte ein Wort aus dem Lukas-Evangelium, Kapitel 17, Vers 6 zugrunde: "Wenn ihr Glauben hättet so groß wie ein Senfkorn, dann könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: 'Reiß dich aus und versetze dich ins Meer!', er würde euch gehorchen."
Nach dem Lied der Sänger "Heute, so ihr seine Stimme höret, so verstocket eure Herzen nicht" (Chorbuch Nr. 109) ging Apostel Hoyer auf dieses Lied ein. Das Lied sei ihm tief in die Seele gefallen. Mit der Frage: "Haben wir ein verstocktes Herz oder ein offenes, freundliches Herz?" wandte er sich an die Gemeinde. Wer ein offenes Herz hat, lässt Freundlichkeit walten in allen Situationen. "Aus dem tiefen Glauben heraus wollen wir kämpfen um die Freundlichkeit unserer Seele gegenüber jedermann", so der Apostel.
Auf das Bibelwort eingehend, führte Apostel Hoyer an, dass die Aussage "Wenn du Glauben hast so groß wie ein Senfkorn, so könntest du zu dem Maulbeerbaum sagen: 'Reiße dich aus und versetze dich ins Meer!'" von Verstand und Vernunft her unvorstellbar sei.
Es sei jedoch nicht die Größe, Farbe oder Sorte des Senfkorns ausschlaggebend, sondern das im Senfkorn vorhandene Leben. Auch bei den Menschen komme es nicht auf Aussehen oder Charakter an. Hier zähle der Glaube, der in einem lebt. Mit einem festen und lebendigen Glauben könne Unmögliches möglich gemacht werden. Die Glaubensbekenntnisse sind das Fundament unseres lebendigen Glaubens.
Wir als neuapostolische Christen glauben an:
Aus diesen Bekenntnissen ziehen wir unsere Konsequenzen und gestalten daraus auch unser Leben.
Apostel Hoyer erwähnte Abraham, der eine ganz besondere biblische Person war. Abraham glaubte und vertraute Gott. Gott belohnte ihn und seine Frau Sara. Er schenkte ihnen im hohen Alter einen Sohn. Was uns als Menschen unmöglich erscheint; bei Gott ist es möglich.
In seinem Predigtbeitrag unterstrich der Bezirksälteste Werner von Parzotka-Lipinski die Worte des Apostels.
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