Bei herrlichem Sommerwetter folgten mehr als 250 Senioren des Bezirkes Ruhr-Emscher der Einladung zum diesjährigen Seniorengottesdienst, der in der Gemeinde Oberhausen-Sterkrade stattfand und in die Seniorenwohnanlage "Gute Hoffnung" übertragen wurde.
Apostel Wilhelm Hoyer legte als Bibelwort die Verse 11 und 12 aus Psalm 97 zugrunde: „Dem Gerechten muss das Licht immer wieder aufgehen, und Freude den frommen Herzen. Ihr Gerechten, freuet euch des Herrn und danket ihm und preiset seinen heiligen Namen!“
Zunächst legte Apostel Hoyer alle Anliegen und Hoffnungen der Senioren in ein Gebet. "Der jährlich stattfindende besondere Gottesdienst soll auch Ausdruck der Liebe und der Wertschätzung sein", sprach er zu den anwesenden Christen. Er wisse um die Sorgen und Bedürfnisse der Senioren und es sei gewiss, dass alle Amtsträger an den Situationen und Lebensphasen der Senioren Anteil nehmen und im Gebet mit ihnen verbunden sind.
Die Motivation zu diesem Gottesdienst ergibt sich auch aus dem Stammapostelwort des Neujahrsgottesdienstes: Einer trage des anderen Last. An den verschiedensten Bedrängnissen, in denen sich so manches Gemeindemitglied befindet, wolle man Anteil nehmen und wo die Möglichkeit besteht, mittragen, damit die Last für den einzelnen erträglicher werde. Die Priester Jürgen Roth und Helmut Schiwy unterstrichen den Predigtschwerpunkt des Apostels noch einmal durch die vorgetragene Kernaussage des Chorliedes „Gnadenamt - ich lass dich nicht“ (SM 23).
Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst. Bei der Verabschiedung nutzten viele Senioren die Gelegenheit, um ein paar persönliche Worte mit Apostel Hoyer auszutauschen.
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