Am Vorabend des 1. Adventssonntags begann in der Gemeinde Oberhausen-Mitte die Adventszeit. Die Abendstunde stand im Zeichen einer Andacht; Instrumentalstücke und Textlesungen luden alle Anwesenden ein, sich den adventlichen Gedanken zu überlassen, den Alltagsströmen zu entkommen, sich aber auch kritisch mit letzteren auseinanderzusetzen.
Ein kleiner Textauszug: „Advent ist Wartezeit. Doch der große Strom menschlichen Handelns in unserem Land heißt anders: Nicht Wartezeit, sondern Konsumzeit. Kaufen-Schenken-Kaufen. Kaufen-Kochen-Backen-Kaufen. Keine Zeit-keine Ruh´-Rennen-Rasen. Ausgebrannt am Weihnachtsbaum.
Mit dem 1. Advent beginnt aber eine Zeit, die eigentlich dazu gedacht ist, sich nicht durch andere und anderes antreiben zu lassen, sondern sich bewusst vorzubereiten durch innere Einkehr und selbstgeschaffene Inseln des inneren Friedens.“
Am 1. Adventssonntag stand der Gottesdienst im Mittelpunkt des Geschehens und am Nachmittag ein Konzert in der Oberhausener Tafelkirche an der Buschhausener Straße, das auch vom Jugendchor der Gemeinde, genannt "MiM" für "Musik in Mitte", mitgestaltet wurde.
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