Der vorletzte Sonntag im März war ein besonderer Tag für die Gemeinde Bottrop-Boy: Nicht nur, weil sich Bezirksvorsteher Werner von Parzotka-Lipinski zum Gottesdienst angekündigt hatte, sondern auch, weil das Ehepaar Sieglinde und Heinz Simon an diesem Sonntag den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit empfing.
Erleben und Stärkung im Gottesdienst
Mit Geigenspiel und Chorgesang wurde auf den Gottesdienst, dem das Bibelwort aus Markus 9, Vers 2 zugrunde lag, eingestimmt.
„Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Johannes und Jakobus und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt.“
Zu Beginn des Gottesdienstes zitierte der Dienstleiter aus dem Gesangbuchlied Nr. 105 „Halleluja! Schöner Morgen, schöner als man denken mag. Heute fühl ich keine Sorgen, heut an diesem Feiertag.“ Dieses Zitat brachte die Stimmung der Feierstunde zum Ausdruck.
Entsprechend dem Bibelwort hatten die Jünger ein besonderes Erlebnis auf dem Berg der Verklärung; es stärkte sie sehr auf ihrem weiteren Glaubensweg. In jedem Gottesdienst bietet Gott ein besonderes Erleben und damit eine besondere Stärkung an. Diese gilt es zu ergreifen und mitzunehmen in das Glaubensleben.
Den Begriff der Verklärung erläuterte der Vorsteher der Gemeinde Kai Simon, in seiner Co-Predigt. Verklärung bedeute im Geistigen „Übermenschliches erkennen zu können“ und im Natürlichen „Das Wunderbare in einem Menschen zu sehen“.
Nach den liturgischen Höhepunkten, dem gemeinsamen Gebet des „Vater unser“, der Freisprache und der Feier des Heiligen Abendmahles, bat der Bezirksvorsteher das Goldhochzeitspaar vor den Altar.
Segen zur Goldenen Hochzeit
Er ging zunächst auf das vorgetragene Chorlied „Bis hierher hat der Herr geholfen“ (Chorbuch, Lied Nummer 98) ein und stellte fest, dass Gott fünfzig Jahre geholfen habe und dies auch weiterhin tun wolle. „Deshalb möchte er euch heute seinen Segen für euren weiteren Weg geben“, so begrüßte der Bezirksvorsteher die beiden am Altar.
Aus dem Nähkästchen geplaudert
In seiner Ansprache erinnerte er an einige persönliche Momente aus dem Leben der Goldhochzeiter. Kennengelernt hatte sich das Paar in der Grugahalle anlässlich der Vorbereitung zum Jugendtag. Dort sah man sich und kam ins Gespräch. Das anschließende gemeinsame Eis essen brachte die Herzen zum Schmelzen. Es entwickelte sich Liebe zueinander und der Wunsch, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Heute werden die beiden von ihren Kindern, Schwiegerkindern und vier Enkelkindern umgeben. Über fünfzig Jahre wurden mit Gottes Hilfe alle Höhen und Tiefen geschafft. Deshalb steht Dank im Vordergrund. „Das ist ein köstliches Ding, dem HERRN danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster“ – dieser Teil aus dem Psalm 92 wurden den Jubilaren für die nächsten Jahre mitgegeben.
Nach Schlussgebet und Segen endete der Gottesdienst und die Gemeinde, Verwandte und Freunde gratulierten dem Goldhochzeitspaar.
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