Ein ungewohntes Bild zeigte sich zu Beginn des Kindergottesdienstes der 10- bis 14-Jährigen in Bottrop-Mitte:
Eltern und Lehrkräfte saßen in der Bank, tuschelten miteinander, spielten mit dem Handy, lasen Zeitung, jemand schlief sogar und eine hörte der Predigt zu. Diese Aktion verdeutlichte den Kindern, dass es wichtig ist, mit der richtigen Einstellung in den Gottesdienst zu kommen. Will ich hören, was Gott mir sagen möchte? Warte ich auf eine Antwort auf mein Gebet durch die Predigt? Dann ist meine innere Haltung entsprechend und ich bin neugierig auf das Wort Gottes.
Hirte Thilo Hoffmann aus der Gemeinde Mülheim an der Ruhr ermutigte die Kinder, mit Gott zu sprechen. „Jedes Gebet ist individuell, wie ihr selbst. Probiert es einfach aus. Mit Gott reden ist immer richtig. Macht euch bewusst, mit wem ihr sprecht. Man kann mit Gott reden, wann immer man es möchte.“
Priester Jens Eickmeier aus Mülheim unterstrich die Wichtigkeit zu beten – mit den Eltern oder allein. „Lernt mit Gott zu reden, macht einfach mal … Sagt Gott auf eure eigene Weise, was in eurem Herzen steht. Und wenn ihr merkt, die Verbindung ist etwas gestört, dann versucht es noch einmal.“
Zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl kamen die Kinder und Lehrkräfte der Vorsonntagsschule aus den beiden anwesenden Bezirken Duisburg und Ruhr-Emscher dazu.
Im Anschluss an den Gottesdienst und nach der Pause sorgten die Lehrkräfte für Bewegung der Religionsgruppe mit einem Fragespiel im Freien, bevor es in den Unterricht ging.
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